Am letzten Montag sind Eylin und ich nach Sardinien losgefahren. Es war eine staufreie Fahrt und abends um 20.30 legte die Fähre in Genua ab. Wir schliefen herrlich in unserer Kabine und waren um halb sieben bereit an Land zu rollen. Aber, die Fähre würde frühestens um 8 Uhr anlegen, erfuhren wir in der Cafeteria. Mit Kaffi, warmer Schoggi, Croissants und Handyspielen ging die Zeit schnell rum. Aber das Kind für den Rest des Tages müde. In Nuoro wollte ich mich etwas umsehen. Es ist ein Städtchen an einem Berghang. Madame liess sich aber nicht darauf ein. Sie wollte endlich auf den Hof und die Tiere wieder sehen! Zu Patate frites reichte es gerade noch. Unterwegs wollte sie Beata anrufen und sie erkundigte sich nach den Namen der Hunde, welche sie nicht mehr alle wusste. Ich hab die Fahrt von Porto Torres nach San Priamo sehr genossen. Eine lange Strecke bin ich Nebenstrassen gefahren: wunderschön.
Wir wurden herzlich empfangen und ich fühlte mich wie letztes Jahr sofort wieder wohl. Ich war ja letztes Jahr eine Woche (erstmals nach 15 Jahren) wieder da. Und Eylin ist dann im Herbst nochmals zwei Wochen, alleine mit Daniela hin.
Dieses Mal wohnen wir aber im Wohnwagen. Der steht gerade neben dem Haus von Beata und Pietro und so können wir auf ihr WC, welches wie das Waschhaus einen eigenen Eingang hat. Im Wohnwagen haben wir Licht und zwei Steckdosen, sonst nichts. Aber wir fühlen uns so wohl, dass ich heute das Angebot in die frei gewordene Villa Rosa zu zügeln, nicht angenommen habe. Und Eylin ist hier auch gleich nach der Fütterung der Tiere abends, ohne lange durch die Dunkelheit zu gehen, wieder bei mir. Und die Katzen haben den Weg zu uns auch schon gefunden. Eylin ist viel mit Beata unterwegs. Manchmal geh ich mit oder ich lese.
Das Wetter ist sehr windig und manchmal auch noch frisch. Allerdings haben die Mücken bereits Saison.


















