Sardinien Sonntag & Montag

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Am Sonntag sind wir um 17.00 nach Livorno losgefahren. Die Fahrt ins Tessin: nichts Besonderes. Ausser die relativ neue Autobahnraststätte. Aus Holz, wirklich schöner Bau. Die Klos werden, sobald man aufsteht gespült. Eliot, welcher die Raststätte kennt, faszinieren vor allem die Wasserhähne. Hält man die Hände oben unters Wasser ist es warm, unten kalt. Für mich Neuland!Wir sind noch über die Brücke, welche sich etwas bewegt und den anschliessenden Tunnelweg durch spaziert. 
Kaum über der Grenze kamen die  minimalistischen Wegschilderungen. Km-Angaben sind auch überbewertet, ebenso das Wiederholen von Livorno auf den Schildern. Es reicht allpot Genua, Bologna anzuzeigen.
Anzufügen wäre, dass Eliot eine super Playlist zusammengestellt hat. Auch mit Überraschungen für mich, wie Suzanne Vega, Johnny Cash. Und natürlich, Marmor, Stein und Eisen bricht!!!! Irgendwann schliefen dann die drei. Grad als ich mir, nach Abarbeiten der Liste was von Hannes Wader gewünscht hatte. Der Text von Kokain war mir nicht mehr präsent. Ich hab mich sowas von schlapp gelacht. 

Wir waren so um halb eins am Hafen von Livorno. Wir fragten uns noch kurz nach dem Tor, wo wir morgens dann hinein müssen. 
Wir suchten uns einen Schlafplatz. Gefunden vis à vis von irgendwelchen Tanks! Irgendwann schliefen dann alle. Und ich döste und hörte den Grillen zu
Um 6 machten wir uns auf zum Tor. Und natürlich öffnete es erst gegen halb acht. Unsere Testerei und Formulare interessierte niemand, nur das Ticket. Ein älterer Herr, mass allen an der Stirn die Temperatur. Zwei Herren mit Trillerpfeifen wiesen die Fahrzeuge aller Art ein. Irgendwann konnten wir die Sonne verlassen, auf die Fähre fahren und die Kabine beziehen. 
Die Fähre war super. Es gab ein Self Service Restaurant, ein à la care Restaurant, welche am Mittag geöffnet hatte. Sonst zwei Bars, welche kein Kleingeld wechselten. Und die grossen Flaschen Wasser verkauften sie nicht, nur Kleinstfläschli. Im Spielautomaten Zimmer gingen ganze 2 Dinger. Die meisten Shops und der Massagesalon waren geschlossen. Mager, mager. Irgendwann ging ich in die Kabine und nahm zwei Schlaftabletten und konnte tatsächlich schlafen. 
Um halb acht kamen wir in Olbia an, fuhren Richtung Nuoro. Als wir mal einen Polizisten fragten, ob wir Richtung Muravera richtig sind, gab er immer Willer Antwort, obwohl ich mit ihm parlierte. Willer konnte ein noch so blödes Gesicht machen. Also wirklich. 
Das abgelegene Brai Loi fand ich bis zur Abzweigung nach der Brücke gut. Allerdings nachher war ich km-mässig nicht mehr a jour. Wir sind dann nochmals bis zur Abzweigung zurück. Und ich Cleverele merkte, dass auf Pietro’s Seite eine Google Map Beschreibung aktiviert werden konnte. So führte uns die nette Sprecherin zum Ziel!! 
Wir schauten unsere Unterkunft kurz an und schliefen gegen eins ein. 
Heute haben wir uns eingerichtet, Willer ging früh joggen und ich machte mir einen Topf Kaffee und genoss die Ruhe. Beata, Pietro’s Frau kam auf einen Schwatz vorbei. Ich hab mich sehr gefreut, sie wieder zusehen. 
Willer und Eliot fanden nach dem Einkaufen, nach Irrungen und Wirrungen den Weg zurück. 
Jetzt gerade bekommt Eylin von Emelie eine Frisur verpasst. Willer hat kein Ruhe, bis er alle Aktivitäten aufgebaut hat! 
Den Tag schliessen wir mit Baden im Meer an. 

Herzlich
Elfie