Schatzalp 20. September

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Dieses historische Hotel oberhalb Davos stand auf meiner Pendenzenliste. Und Heinzelfrau machte mit.Zuerst fuhren wir bei Sonnenschein über den Ofen- und Flüelapass. Wunderschön.

In Davos , nach einem Kaffi, suchten wir die Schatzalpbahn. Aber wo bitte, sind die Parkplätze. Der nette Herr von der Reception teilte mir am Telefon mit: Einfach kurz bei der Bahn anhalten, zur Kasse gehen und wir bekommen die nötigen Infos. So wurden wir zur Garage eines naheliegenden Hotels geschickt und dann gings mit der Standseilbahn rauf zum Schatzalphotel.Sehr netter Empfang, ich hatte für uns beide noch die eine Ausgabe von Thomas Mann’s Zauberberg zur Buchung bestellt. Ui, das ist dicker Schinken!

Die Zimmer sind sehr einfach.Der Charakter des ehemaligen Tuberkulose-Sanatoriums wurde beibehalten. Einfach ein tolles Stück Geschichte. Am Nachmittag konnten wir an einer öffentlichen Führung teilnehmen.Dem Historiker war die Begeisterung anzumerken.

Ich versuche heute noch eine rudimentäre Zusammenfassung zu schustern.Es ist ziemlich frisch hier oben. Heute Morgen sagte Heinzelfrau, habe es -4 Grad gehabt.

Kleidungsmässig hab ich jetzt nicht allzu viel dabei. Man beachte bei den Fotos die Details. Die Lichtschalter sind, ausser im Bad noch die Originale. Auch hat es eine Tüechliheizrohrkonstruktion (😅) Im Original hatte es keine Teppich Böden, wegen der Hygiene. In den Sanatorien, über ein Dutzend in Davos, musste man am Morgen und am Nachmittag, je 2,5 Stunden und abends nochmals 1,5 Stunden auf dem ruhen. Man durfte nicht reden und nicht lesen, man musste sich mit seiner Krankheit beschäftigen. Ein Aufenthalt kostete 1,50 Franken im Tag. Alles inkl. Ärztliche Betreuung, Pflege und Kost und Logis.Im Schatzalpsanatorium kostete der Tag 25 Franken und man durfte bei den Ruhezeiten lesen und sprechen!

So, das genügt erstmal!